6 Dinge, die für dein effektives Training wichtig sind

Du hast es geschafft und ein regelmäßiges Training in deinen Alltag integriert? Super, darauf kannst du wirklich stolz sein! Aber nicht nur die Trainingseinheit an sich ist wichtig, sondern auch, was du davor und danach machst. Hier ein paar Tipps, wie du das Maximum aus deinem Training holen kannst und worauf du unbedingt achten solltest:

 

 

 

 

1.     Trink immer genug Wasser

 

Viele Menschen trinken in ihrem Alltag viel zu wenig und mit trinken ist hier Wasser gemeint – Softdrinks, Kaffee und Co. zählen nicht! Wenn es im Alltag schon zu wenig ist, kannst du dir sicher sein, dass es während und nach dem Training auch nicht genug ist. Deshalb achte darauf mindestens einen halben Liter Wasser pro absolvierter Trainingsstunde zusätzlich zu dir zu nehmen. Gerade nach einem anstrengenden Training darf dann auch mal eine dünne Saftschorle sein, um deinen Nährstoffverlust auszugleichen. Wenn du mit purem Wasser absolut nicht klarkommst, dann probiere es doch mal mit gekühltem, ungesüßtem Tee oder einem Spritzer Zitrone im Wasser.

 

 

 

2.     Belohne dich nicht mit einer ungesunden Kalorienbombe

 

Egal, wie viel du trainierst, deine Ernährung ist die Grundlage für deinen Erfolg – unausgewogene, einseitige Ernährung lässt sich nicht wegtrainieren! Wenn du nicht gerade Profisportler bist, der mehrere Stunden am Tag trainiert und dessen Stoffwechsel wie ein Hochofen funktioniert, dann musst du auf deine Ernährung achten. Das bedeutet aber nicht, dass du verzichten musst. Hast du deine Ernährung im Griff und achtest auf genug Eiweiß und gute Fette, dann kannst du dir getrost auch mal ein Stückchen Schokolade oder im Sommer ein Eis gönnen. 

 

 

 

3.     Vergiss nicht, auch an deiner Mobilität zu arbeiten

 

Das A und O eines gesunden Krafttrainings ist eine ausreichende Mobilität. Wenn dir die Beweglichkeit für eine bestimmte Übung fehlt und du sie trotzdem regelmäßig, womöglich noch mit hohem Gewicht ausführst, schädigst du deinen Körper mehr als dass es ihm nützt. Durch fehlende Mobilität wird sich der Körper andere Wege suchen, um die Übung ausführen zu können – und das endet meist in ungesunden Winkeln in den Gelenken, für die sie eventuell nicht gemacht sind. Im schlimmsten Fall endet dies in einer Verletzung, was ärgerlich und vermeidbar ist! Nimm dir deshalb für das Training deiner Mobilität genug Zeit, vor allem, wenn du im Alltag einer einseitigen Belastung, wie beispielsweise dem langen Sitzen im Büro, ausgesetzt bist.

 

 

 

4.     Ein gutes Workout ersetzt nicht die Bewegung im Alltag

 

Dies ist leider ein Mythos! Nach einer erfolgreich absolvierten Trainingseinheit kannst du den Rest des Tages nicht faul sein. Auch im Alltag solltest du darauf achten, so aktiv wie möglich zu sein. Hast du nur kurze Strecken zum Einkaufen oder ins Büro, nimm doch mal wieder das Fahrrad oder geh zu Fuß, nicht nur dein Körper wird es dir danken. Bist du im Büro sitzend tätig, dann steh jede Stunde einmal auf, hole dir ein Glas Wasser oder bewege dich ein bisschen. Geh und rede mit deinen Arbeitskollegen anstatt ihnen E-Mails zu schreiben oder anzurufen und natürlich der Klassiker: nimm die Treppe und nicht den Aufzug. Diese kleinen, zusätzlichen Aktivitäten (auch NEAT-Aktivitäten = non-exercise activity thermogenesis genannt) spielen eine große Rolle im Energiebedarf des Körpers!

 

 

 

5.     Achte auf entspannte Phasen im Alltag

 

Viele kennen das: Der Berufsalltag ist wahnsinnig stressig, zuhause wartet die Familie und/oder der Haushalt und man hat auch sonst noch tausend Dinge im Hinterkopf. Jetzt noch schnell zum Training hetzen, denn man muss ja gesund und fit bleiben! Der Alltag in der heutigen Zeit ist wahnsinnig beschleunigt und viele vergessen oder verlernen auf sich selbst zu achten. Aber gerade für ein effektives Training sind Ruhephasen und Entspannung immens wichtig. Hat der Körper nie die Chance von seinem Stresslevel runter zu kommen, wird auch das Training nicht zielführend sein, vor allem, wenn Gewichtsreduktion ein Ziel ist. Denn Stress blockiert – nicht nur den Kopf, sondern auch den Körper und den Stoffwechsel! Achte also darauf, dir zwei bis drei Mal am Tag ganz bewusst ein paar Minuten Auszeit zu geben und zu entspannen.

 

 

 

6.     Achte auf deine Atmung

 

Dass die Atmung während dem Training wichtig ist, ist den Meisten bewusst und zumindest unbewusst wirst auch du einen Atemrhythmus während den Übungen haben. Aber was passiert im Alltag mit der Atmung? Kaum jemand achtet in unserer Gesellschaft bewusst auf die Atmung, warum auch? Sie läuft ja automatisch ab, warum also Gedanken darüber machen? Dass die Atmung aber einen ganz wesentlichen Einfluss auf unsere Gesundheit hat, haben andere schon längst erkannt. Im asiatischen Raum ist es ganz normal, sich bewusst mit einer tiefen Atmung, oft auch in Kombination mit Bewegung, zu beschäftigen. Dort weiß man, dass eine dysfunktionale Atmung Krankheiten und Stress befeuern kann. Nur wir im Westen haben dies noch nicht erkannt und hetzen mit einer flachen Atmung durch den Alltag – und machen uns damit keinen Gefallen!