Der Wasserhaushalt des Körpers

Stets bekommen wir im Alltag zu hören, dass wir genügend Wasser trinken sollen. Doch wie viel Wasser ist eigentlich genug? In diesem Blog helfen wir dir die richtige Trinkmenge für dich zu finden und zeigen dir, welche Auswirkungen das Wasser auf deinen Körper hat.

Der Wasserhaushalt des Körpers

Der menschliche Körper besteht zu über 50% aus Wasser, in jungen Jahren sogar zu über 70% und ist somit ein sehr wichtiger Bestandteil des Körpers. Die fettfreie Masse eines Körpers besitzt mit über 70% einen recht hohen Anteil an Wasser, wobei die Fettmasse eher einen Wassergehalt zwischen 10% und 40% aufweist. Somit benötigen muskulösere Menschen auch mehr Wasser als untrainierte Menschen. Zudem weisen Frauen in der Regel – bedingt durch die Evolution - einen höheren Körperfettanteil auf, weshalb diese auch einen geringeren Wasseranteil als Männer aufweisen.

Die Funktionen des Wassers im Körper

Wasser dient im Körper allen voran als Transportmittel und spielt somit eine essentielle Rolle bei der Versorgung der Zellen mit Nährstoffen. Jedoch transportiert es diese nicht nur, sondern dient teilweise auch dazu Nährstoffe überhaupt spalten zu können.  Zusätzlich dient Wasser bei der Ausscheidung von körpereigenen Abfallprodukten.  

Auch bei der Wärmeregulierung spielt das Wasser eine wichtige Rolle – so wird durch das Schwitzen verhindert, dass der Körper zu heiß läuft. Gerade bei sportlicher Belastung, oder heißen Außentemperaturen benötigt der Körper vermehrt Wasser.

Symptome bei Wassermangel

Ein klassisches Symptom bei Wassermangel sind die Kopfschmerzen, dies hängt damit zusammen, dass durch das dickere Blut die Zellen nicht wie gewohnt versorgt werden können. Damit einhergehend entstehen jedoch auch erhöhte Müdigkeit, Konzentrationsschwächen und Schwindel.

Auch die Zellversorgung der Haut wird durch Wassermangel gehemmt, wodurch trockene, juckende Haut und spröde Lippen gefördert werden. Dies hängt damit zusammen, dass der Körper bei Wassermangel sich auf die wesentlichen Prozesse im Körper fokussiert (Erhaltung der Organfunktionen) und somit die sekundären Prozesse gestoppt werden.

Höherer Wassermangel kann jedoch auch weitreichendere Folgen haben, wie bspw. Krankheiten. So erhöht sich bei einem Wassermangel von 5% bereits der Blutdruck und ab 6% können bereits Krankheitserscheinungen wie Fieber entstehen. Dies kann bei höherem Wasserverlust bis zu Verwirrtheit führen.

Die richtige Wassermenge

Suchen wir nach der richtigen Wassermenge werden uns unterschiedliche Mengen empfohlen, so finden wir alles zwischen 1,5l bis zu 2,5l, aber auch 3l. Doch wie finden wir nun die optimale Wassermenge für unseren Körper?

Dazu empfiehlt die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) folgende Faustformel für Erwachsene:

Zwischen 19 und 51 Jahren: 35ml/kg Körpergewicht = Empfohlene Wassermenge, dies entspricht bei einem Gewicht von 70kg 2,45l Wasser.

Ab einem Alter von 51: 30ml/kg Körpergewicht = Empfohlene Wassermenge, dies entspricht bei einem Gewicht von 70kg 2,1l Wasser.

Diese variiert jedoch auch nach der eigenen körperlichen Aktivität. So benötigt man an Tagen, an denen man Sport betreibt, oder bei starker körperlicher Beanspruchung auf der Arbeit zusätzlich Wasser.

Die benötigte Wassermenge setzt sich aus den Flüssigkeiten, welche wir zu uns nehmen, sowie auch den festen Lebensmitteln zusammen. Besonders flüssige Nahrungsmittel sind hierbei Obst & Gemüse.